Frühlingszauber in klingenden Noten

Ein Weißwurst-Frühstück gab’s gestern auf dem Schulhof der Dreißentalschule. Der Sängerbund hatte sich zur Frühlingsmatinee unter dem Motto „Musik war meine erste Liebe“ mit dem Grund- und Hauptschulchor der Dreißentalschule und dem Kinderchor von Sankt Michael Gäste eingeladen.

Die Kindergarten-Kinder waren mit Feuereifer bei der Sache. (Foto: ls)

Die Rezeptur stimmte: mit Petrus im Bunde, mit Liviu Bogdan und Siegfried Liebel zwei professionell aufspielende Begleiter, Passendes von Lukull und durchweg erfrischend und heiter intonierende Chöre. Die Besucher strömten in Scharen ins Dreißental, ganz zur Freude des Sängerbund-Vorsitzenden Martin Balle. Populäre Melodien erklangen, Spritziges wechselte mit Spielerischem, viel Rhythmik und Bewegung gab es.

Mit einem beschwingten Trip zur Tulpenblüte nach Amsterdam eröffnete der gemischte Chor des Sängerbunds unter Roswitha Maul die Matinee und voller Begeisterung schwenkten die Kids ihre Papiertulpen. Auch das Publikum wurde – Weißwurst gestärkt – mit ins Geschehen eingebunden. Walter Hausmann und Irena Maier erwiesen sich als gewitzte Moderatoren und spätestens beim Auftritt der Kindergarten-Kinder von Sankt Michael mit Kerstin Minder am Regiepult und dem herzhaft intonierten „Guten Morgen ihr Leute“ war die Matinee so richtig angekommen.

„Bela-Bimba“ tanzten die Kids der Dreißentalschule – als „Maitre de plaisir“ fungierte Rektorin Birgit Reißmüller, die mit ihren Kindern die musikalische Bestätigung übermittelte, dass „der Winter vergangen und der Frühling angekommen ist.“ Der Frauenchor des Sängerbunds widmete sich Ohrwürmern wie „Butterfly“ und jenem „Stern“, der die Hitparaden stürmt.

Als fesche Verführer erwiesen sich die Sängerbarden im Tango-Rhythmus, und als die Kinder- und Jugendchöre auf die Bühne zurückkehrten, waren die Beifallsstürme besonders ausgiebig. Astrein artikuliert war der südamerikanische und auf Spanisch gesungene Song der Dreißentäler. Ein besonderes rhythmisches Schmankerl war der Auftritt von „musica é“, die mit dem Lied „So lange man Träume leben kann“ das ausdrückten, was die Besucher auch bewegte: „Ein traumhaft schöner Sonntagvormittag – dank Petrus und wunderschönem Chorgesang.

Lothar Schell, Schwäbische Post


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