Sängerbund vermisst aktiven Sänger
Am 22. August musste die Chorfamilie des Sängerbundes Abschied nehmen von einem allseits geachteten und beliebten Sänger. Willi Gentner wurde am vergangenen Mittwoch im Evangelischen Friedhof unter Anteilnahme seiner Familie und Freunde zu Grabe getragen.
Pfarrer Achim Bellmann hob in der Versöhnungskirche die Leistungen für Familie, Hobby und Freizeit eindrucksvoll hervor und betonte, dass der Verstorbene zeitlebens in Oberkochen Heimat und Geborgenheit hatte. Der Männerchor umrahmte die Totenfeier unter Leitung seiner Chorleiterin Roswitha Maul.
In einem Nachruf betonte Vorsitzender Martin Balle die Verdienste des seit über 30 Jahren aktiven und engagierten Vereinsmitglieds. Seit 1976 waren für den Verstorbenen die Ziele des Sängerbundes Pflichterfüllung und Auftrag zugleich und viele schöne Stunden ein kostbares Gut für die Erfüllung seiner Lebensperspektiven, so Balle.
Willi Gentner war leidenschaftlicher Sänger und kameradschaftlicher Kämpfer für die Interessen der Chorbewegung in Oberkochen. Balle sagte: „Für Willi Gentner war der Chorgesang und die Begeisterung für das Kulturgut unverzichtbarer Lebensbegleiter und die ehrenamtliche Verpflichtung als Sänger, Notenwart und Beiratsmitglied eine willkommene Bereicherung seiner vielseitigen Aktivitäten“.
2001 wurde Willi Genter für 25-jährige aktive Sangestätigkeit zum Sängerbund Oberkochen geehrt und ausgezeichnet. Der kulturtreibende Verein trauert mit den Angehörigen um den Verlust eines liebenswerten Menschen und treuen Freundes. Willi Genter hat sich um den Verein, der für ihn Heimat und Verbundenheit über viele Jahrzehnte war, bleibende Verdienste erworben. Der Sängerbund wird Willi Genter in dankbarer Erinnerung behalten und legte an seinem Grabe eine Blumenschale nieder.